Unschuldig?

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buecherliebe Avatar

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Ein Mord an einem jungen Mädchen von 1961 in Nordirland wird aufgerollt. Der angeklagte junge Mann wurde verurteilt und gehenkt. Er war der Letzte, der die Todesstrafe bekam. Doch war er es wirklich? Das Verfahren stützt sich nur auf Indizien. Schon bei der Vorstellung der Polizisten bekommt man den Eindruck, dass sie sich oft von ihren eigenen Meinungen leiten lassen und nicht wirklich daran interesiert sind, die Wahrheit zu finden. Hauptsache ein Mörder wird gefunden und angeklagt!
Die Sprache des Romans ist sehr eingängig, etwas streng, etwas gefühlsarm, aber passend zum Fall und zur Aufarbeitung. Die geschichtlichen Hintergründe - der "Glaubenskrieg" zwischen Katholiken und Anglikanern- spielt eine große Rolle, auch die Konkurrenz von den Leuten aus der Provinz und dem Ermittler der aus der großen Stadt London zur Überwachung kommt.
Sehr interessant!