Beängstigend und beklemmend
„Reset - Die Wahrheit stirbt zuerst“ von Peter Grandl ist mein erstes Buch des Autors und ich habe es gerne gelesen. Worum geht es?
München, 2024: Ein Flugzeug befindet sich in der Hand von Terroristen und soll das Terminal des Münchner Flughafens in Schutt und Asche legen. In letzter Sekunde entscheidet sich Wolfgang Jäger, Pilot der deutschen Luftwaffe, das Flugzeug abzuschießen. 176 Tote.
Doch dann stellt sich heraus, dass es gar keine Entführung gab. Global kommt es zu einer Häufung von Fake News, die täuschend echt sind. Es ist unmöglich zu wissen, ob eine Nachricht eine Fälschung ist oder nicht. Weltweit wird der Flugverkehr eingestellt.
In Frankreich, in Mantes-la-Ville, entsteht das Hauptquartier der Cyber-Taskforce, in dem Spezialisten aus allen Nationen fieberhaft an einer Lösung des Problems arbeiten.
Im Fokus stehen Valentine O'Brian von der britischen Metropolitan Police, Camille Miloz von der Generalbundesanwaltschaft, Seiko Ito, die Cybercrime-Expertin des japanischen Geheimdienstes und Laurent Lamy, der Leiter der Interpol-Taskforce zur Bekämpfung von Cyberkriminalität.
Durch die verschiedenen Handlungsstränge und wechselnde Perspektiven erhält die Handlung ihren eigenen Drive. Peter Grandl versteht es, einen komplexen Plot zu weben.
Fazit: Dystopie über KI und Deepfake. Starkes Thema! 4,5 von 5*