Ein Ritter der Tafelrunde?

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lerchie Avatar

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Michael musste mit seinem zukünftigen Stiefbruder Edwin und dessen Freunden zur Hochzeit seiner Mutter mit Edwins Vater fahren. Er verstand sich nicht sonderlich mit Edwin. Hektor Boomgardt, sein zukünftiger Stiefvater war ein Freund seines Vaters und nach dessen Tod immer für seine Mutter dagewesen. Doch leider gab es ihn nur im Doppelpack, denn mit Hector kam sein Sohn Edwin, leider.
Den Sekt, den Michael von dem Kellner bekam, riss ihm Edwin gleich wieder aus der Hand und trank ihn in einem Zug aus. Die Kellnerin die Knabbereien anbot, fragte er nach dem Zimmer der Braut, wo man ihn erst einließ, als er sagte, sie sei seine Mutter. Sie sah hinreißend aus. Sie bat ihn, sich für sie zu freuen, denn sie wusste, dass er nicht erfreut über diese Hochzeit war. Sie meinte, sein Dad würde das verstehen. Sein Dad, an dessen Grab sie erst vor achtzehn Monaten gestanden hatte. Er war mit dem Hubschrauber abgestürzt, lt. Gerichtsverhandlung ein Pilotenfehler. Als er seine Mutter fragte, ob sie eigentlich in Hector verliebt sei sagte sie natürlich, sah ihn aber dabei nicht an. Eines Tages würde er es verstehen, dass sie das alles nur für ihn mache, sagte sie. Doch er fühlte sich nicht wohler.
Er konnte sich die Hochzeit nicht ansehen und flüchtete nach draußen. Hier traf er auf den Obdachlosen, dem er vor ein paar Minuten das Geld geschenkt hatte, das Edwin ihm in die Tasche gesteckt hatte, als wäre er ein Dienstbote. Er warnte ihn vor den Gefahren hier draußen, denn da standen Demonstranten gegen seinen Stiefvater. Er ging weiter in Seitenstraßen bis er ganz allein war. Plötzlich wurde er von drei Kapuzenmännern verfolgt. Er fühlte sich bedroht und sagte, er habe kein Geld dabei. Doch der Anführer zeigte ihm sein Gesicht und Michael wusste, es konnte noch schlimmer werden.Die drei Kerle waren keine Menschen. Es waren Wesen aus Schleim ohne Knochen. Beinahe hätte der erste es geschafft ihn auszusaugen, doch Michael fiel der Füller seines Stiefvaters ein. Mit dessen Spitze stach er zu und das Wesen verging. Doch der zweite war gewarnt und schlug ihm den Füller aus der Hand. Diesmal erhielt Michael Hilfe von einem Falken und glibberiges Zeug spritze ihm ins Gesicht. Gerade als er aufstand und es abwischte sah er noch, wie der dritte in einem Abwasserkanal verschwand. Und dann fing der Falke an zu sprechen und sich in den Obdachlosen zu verwandeln. Und das was dieser zu ihm sagte, machte ihn glauben, er habe Wahnvorstellungen. Er sprach über die Seelenfresser, über die Tafelrunde und fragte ihn, ob er Hunger habe. Michael fragte ihn, wer er sei, doch er antwortete, es sei wichtig wer er, Michael, sei.
Sie gingen Burger essen und sprachen über die Ritter der Tafelrunde, König Artus und Excalibur. Doch Michael glaubte nicht daran und der Obdachlose versuchte, ihn zu überzeugen. Er sagte ihm, er müsse die anderen Ritter finden bevor diese Seelenfresser sie fänden, und er solle jetzt zur Hochzeitsfeier zurückkehren, bevor ihn jemand vermisse. Und dann verschwand er und draußen flog ein Vogel davon.Als er glücklich mit zerfetztem Smoking bei der Hochzeitsgesellschaft auftauchte hatte er begriffen, wem er begegnet war: Merlin. Und dieser hatte ihm gesagt, er sei ein Ritter der Tafelrunde.
Die Buchbeschreibung: Als ob die erneute Hochzeit seiner Mutter mit einem Millionär und die Tatsache, dass er ab sofort einen absolut ätzenden Stiefbruder hat, nicht genug wäre. Plötzlich wird Michael auch noch von seltsam schleimigen Kreaturen angegriffen und ein vermeintlich Obdachloser stellt sich ihm als unsterblicher Zauberer Merlin vor. Von ihm erfährt er, dass ER, Michael, ein Ritter der Tafelrunde ist und die Welt vor der Rückkehr des bösen Mordred bewahren muss. Wird es Michael gelingen, die anderen Ritter zu finden und die Aufgabe zu erfüllen, die das Schicksal ihm zugedacht hat?
Die Leseprobe ließ sich leicht und flüssig lesen und sie fing auch gleich recht interessant an. Es ist ja ein Kinderbuch für ein Lesealter ab zehn Jahren. Aber es hat auch mich neugierig gemacht, zumal es dann auch sehr spannend weiterging. Ich möchte gerne weiterlesen. Über einen Buchgewinn würde ich mich sehr freuen.