Nichts für schwache Nerven

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waldeule Avatar

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Der Einstieg in das Buch war sehr spannend. Nach einer kurzen Einführung des Ich-Erzählers wird er auch schon von Untoten überfallen, die seine Seele ausrauben wollen. Für die angepeilte Zielgruppe der Zehnjährigen finde ich das ganz schön heftig, abgesehen davon hat mich der Alkoholkonsum in den ersten beiden Kapiteln doch verwundert. Ein Kinderbuch stelle ich mir anders vor, das ist eher Jugend-Fantasy.

Aber wie gesagt - für mich als Erwachsenen war der Beginn gelungen. Ich war sofort mitten in der Geschichte um den wiedergeborenen Ritter der Tafelrunde, der (natürlich) sein Erleben noch gar nicht richtig fassen kann. Der Schreibstil ist für ein Jugendbuch völlig angemessen, nicht übertrieben einfach, aber es flüssig und angenehm zu lesen. Die Verknüpfung mit den (bekannten) Artus-Sagen funktioniert bislang gut, so kann man sich etwas unter der Mission vorstellen, es bleibt aber abzuwarten, mit welchen Gegener es die "modernen" Ritter aufnehmen müssen.

Fazit: Für Kinder wohl eher zu gruselig, für Jugendliche aber durchaus geeignet mit einem sehr spannenden Beginn.