Die Tafelrunde ist wieder da

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Michael wundert sich sehr, als er bei der erneuten Hochzeit seiner Mutter von niemand geringerem als Merlin, dem unsterblichen Zauberer, erfährt, dass er einer der Ritter der Tafelrunde ist. Er muss nur die anderen Ritter finden und mit ihnen zusammen das Böse erneut bekämpfen. Die Idee, die hinter dem Buch steckt, finde ich ganz gut, aber ich muss sagen, dass Michael sich für meinen Geschmack zu wenig gewundert hat, als er erfahren hat, dass er ein Ritter der Tafelrunde sei. Dafür, dass er vorher gedacht hat, dass er ein normaler Junge sei, ist das schon etwas komisch.

Dass die Ritter ausgerechnet seine beiden besten Freunde sind, ein Junge und ein Mädchen, dazu noch ein neuer Schüler, ist auch recht komisch, weil es mir einfach zu glatt läuft. Außerdem finde ich es auch ungewöhnlich, dass König Artus nur drei Ritter an seiner Seite hat, wo es in der Sage doch deutlich mehr Ritter waren. Aber es ist eben ein Kinderbuch und als solches kann man über solche Feinheiten auch eher hinwegsehen. Und als Kinderbuch war es auch durchaus empfehlenswert, weil es sehr schön beschreibt, wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt sind.

Bei dem Ende des Buches würde ich vermuten, dass es sich um eine Reihe handelt und das nur der Auftakt war. Das könnte ich mir auch gut vorstellen, weil es sicher noch viele Geschichten um König Artus und seine Ritter zu erzählen gibt. Für jemanden, der sich für Ritter interessiert, würde ich das Buch auf jeden Fall empfehlen. Schon das Cover wirkt sehr einladend, weil es auch gut zeigt, wie wichtig es ist, dass Freunde zusammenhalten.