„Rote Sirenen“ ist ein Roman und Geschichtsbuch zugleich. Victoria Belim erzählt von ihrer ukrainisch russischen Familie, ihren Wurzeln, ihrer Liebe zur Ukraine, von den Unstimmigkeiten innerhalb der Familie, die Besetzung der Krim betreffend. Ihre weitverzweigte Familie ist in der ganzen Welt verstreut und dennoch eint alle ihre Liebe zur Heimat, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Es gibt die Stalinanhänger, die Putinversteher, die Regimekritiker und die verschwiegenen Verschwundenen. Dazu gehört Nikodem, ein Bruder des Urgroßvaters von Victoria. Victoria macht sich auf die Suche nach seiner Geschichte, reist dazu nach Kiew und in das Haus ihrer Großmutter nach Bereh, einem ukrainischen Dorf. Dort erinnert sie sich an ihre Kindheit und Jugend und geht auf Spurensuche. Der eigentliche Anlass dafür ist eine Auseinandersetzung mit ihrem Onkel Wladimir, der die russische Besetzung der Krim für richtig hält. Mit ihm streitet sie unerbittlich.
Großartig erzählt und wichtig für das Selbstverständnis der Ukrainer.
Großartig erzählt und wichtig für das Selbstverständnis der Ukrainer.