Einblicke ins orthodoxe Judentum

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sapere_aude Avatar

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Hoodie ist jüdisch und streng orthodox erzogen. Somit gelten für ihn strenge Regeln und Gebote, die er in der Halacha-Schule lernt. Während eines Schultages sieht er durch ein Fenster ein luftig bekleidetes Mädchen tanzen - und fühlt sich zu ihr hingezogen. Er sucht nach ihr und als er sie trifft, kann er nicht anders, als mit ihr zu sprechen. An ihrem Namen, Anna-Marie, erkennt er, dass sie nicht jüdisch ist, und er sie somit ignorieren sollte. Ebenso erkennt er an seinem eigenen Verhalten und Verlangen, dass dies kaum möglich sein wird.
"Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen" bringt ein in der deutschsprachigen Jugendliteratur nur selten behandeltes Thema ein: Nämlich das Leben jüdisch-orthodoxer Personen inmitten einer oft sehr liberalen westlichen Gesellschaft. Mit einem Erzählstil, der den jiddischen Humor aufgreift, und einem Autor, der sich in seinem Thema sehr gut auskennt, wird es ein echtes Lesevergnügen.