wunderschönes Aquamaris

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redcat Avatar

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Aquina ist eine 12jährige junge Sirene, deren Vorfahren ursprünglich Menschen (Wikinger) waren und aufgrund eines Fluches Meermenschen wurden. Sie ist aber anders als ihre Mitschülerinnen. Sie versucht sanft zu singen, statt ihre Stimme als Schreckgesang einzusetzen; sie möchte lieber nur Pflanzen essen statt Tiere, die ihre Freunde sind; und sie widersetzt sich dem Verbot an die Wasseroberfläche zu schwimmen. Schon nach den ersten Seiten bekommt man Lust, mehr über die junge Aquarius zu erfahren, die ihren eigenen Dickschädel hat und somit aus der Reihe tanzt. In ihrer Art wirkt sie mutig, neugierig sowie zugänglich und macht sich aufgrund der besonderen, eigenwilligen Art zu einer absolut liebenswürdigen Protagonistin. Der Schreibstil ist flüssig und so taucht man gleich in die fabelhafte, mystische Fantasie-Geschichte ein und (er)lebt quasi mit Aquina ein zauberhaftes, spannendes Familien-Abenteuer. Der Klappentext ist sehr ansprechende und macht absolut neugierig auf das Abenteuer, das sowohl zu Lande als auch unter Wasser angesiedelt ist.
Ich denke, dass dieses Buch ein absolutes Leseabenteuer insbesondere für junge Leserinnen sein wird, da ja schließlich Geschichten mit Meerjungfrauen oder auch Feen gerade Mädels begeistern können. Bei dem Buch gefällt mir auch, dass die Seiten nicht schlicht weiß sind. Der Text ist auf einem leicht blau aquarelligen oder auch bebilderten Hintergrund geschrieben und hat unten eine goldene Zierleiste. Beim Lesen hat man stets das Gefühl, mit im Wasser zu sein. Hochwertige, farbige Zeichnungen (z.B.: die Begegnung mit dem schlangenförmigen Fisch, die Vulkaninsel [“Feuerberg“]) sind eine willkommende Abwechslung und geben einen beeindruckenden Einblick, was unsere kleine Freundin so alles erlebt.