Eigenwillig, aber es animiert zum Weiterlesen

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Kurkows Stil finde ich schon immer recht eigenwillig. Auch hier wirkt die Hauptperson zunächst kühl, beinahe emotionslos, aber als es dann darum geht, wie er den Tod aller Familienmitglieder in der Wohnung zu verarbeiten versucht, wird es berührend. Der Schauplatz Kiew in einem gewaltsamen, kriegsartigen Zustand hat jetzt natürlich ganz gewaltige Wirkmacht. Ich möchte gerne wissen, wie es weitergeht, v.a. da es ja als "Krimi" vermarktet wird und ich mir das noch gar nicht vorstellen kann. Eher ein literarischer Krimi wohl, und das mag ich eigentlich recht gern.