Samson beißt sich durch

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soleil Avatar

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Samsons Vater wird auf dem Gang zum Schneider von Kosaken getötet, Samson verletzt. Die Tage danach sind zäh, denn auch Mutter und kleine Schwester sind bereits gestorben. Die Nachbarin rät ihm, sich eine Ehefau zu suchen und stellt ihm Nadja vor. Es sind schwere Zeiten in Kiew nach der Russischen Revolution, nichts und niemand ist sicher. Dann quartieren sich auch noch drei feindliche Soldaten bei ihm ein und Samson weiß, dass er sich Arbeit suchen muss, da er verpflichtet ist, die drei zu verpflegen.
Obwohl viele Seiten zu lesen waren, floss die Story nur so vorbei. Es beginnt blutig, zugegeben, aber es waren keine einfachen Zeiten. Samson muss irgendwie mit den Gegebenheiten klarkommen und der Autor hält sich nicht lange mit Gefühlen auf. Es wird auch nicht düster, eher noch mit einem stetigen Augenzwinkern erzählt. Samson wirkt symphatisch, kein Held als solcher, immer menschlich und ein wenig naiv, mitten im Leben. Es wird spannend, und das sicher auf verschiedene Weise, zu verfolgen, wie es mit ihm weitergeht. Auch das Cover weiß zu überzeugen, es wirkt einzigartig und wie nur für diese Geschichte gemacht.