Sanfte Einführung ins Chaos
"Ich bin schwanger. Und ich will es nicht bekommen."
Das ist der verhängnisvolle Satz, an dem sich der ganze Roman aufhängt.
Marta und Daniel sind beide Anfang bis Mitte 30 und leben in Barcelona. Sie ist freie Fotojournalistin, er Drehbuchautor. Sie sind zwar bereits seit zwei Jahren zusammen und leben seit einem Jahr in einer gemeinsamen Wohnung, dennoch hat ihre Beziehung einen bisher eher unverbindlichen Charakter.
Dabei scheint auffällig, dass sie über viele Vorstellungen eines gemeinsamen Lebens als Paar, beispielsweise ob als Familie mit Kindern oder ohne, einfach noch nicht gesprochen haben und die Sichtweise des anderen dazu überhaupt nicht kennen und einschätzen können.
Daniel hatte eine etwas schwierige Kindheit und hat seinen Vater früh verloren, so dass er sich mit dem Gedanken ein Kind zu bekommen, erstmal gar nicht so schwer tut.
Marta hingegen möchte ihre Freiheiten weiter genießen, weiß noch gar nicht so recht, ob sie ihren aktuellen Wohnort in Barcelona beibehalten möchte, oder ob es sie nicht doch eher nach Berlin zieht.
Der Roman ist der Autorin Marta Orriols wirklich sehr gut gelungen. Ihr ruhiger, nüchterner, unaufgeregter Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen. Sie erzählt sehr sachlich von einer dringend zu treffenden Entscheidung zweier junger Erwachsener. Ihre Protagonisten zeichnet sie dabei klar und schnörkellos und dennoch einfühlsam. Trotz der komprimierten Handlung auf wenige Handelnde und wenige Orte, wirkt der Roman dennoch vielschichtig und ist keinesfalls langatmig.
Ein wirklich einfühlsamer Roman, der mich zum Nachdenken angeregt hat und den ich sehr gerne gelesen habe.
Das ist der verhängnisvolle Satz, an dem sich der ganze Roman aufhängt.
Marta und Daniel sind beide Anfang bis Mitte 30 und leben in Barcelona. Sie ist freie Fotojournalistin, er Drehbuchautor. Sie sind zwar bereits seit zwei Jahren zusammen und leben seit einem Jahr in einer gemeinsamen Wohnung, dennoch hat ihre Beziehung einen bisher eher unverbindlichen Charakter.
Dabei scheint auffällig, dass sie über viele Vorstellungen eines gemeinsamen Lebens als Paar, beispielsweise ob als Familie mit Kindern oder ohne, einfach noch nicht gesprochen haben und die Sichtweise des anderen dazu überhaupt nicht kennen und einschätzen können.
Daniel hatte eine etwas schwierige Kindheit und hat seinen Vater früh verloren, so dass er sich mit dem Gedanken ein Kind zu bekommen, erstmal gar nicht so schwer tut.
Marta hingegen möchte ihre Freiheiten weiter genießen, weiß noch gar nicht so recht, ob sie ihren aktuellen Wohnort in Barcelona beibehalten möchte, oder ob es sie nicht doch eher nach Berlin zieht.
Der Roman ist der Autorin Marta Orriols wirklich sehr gut gelungen. Ihr ruhiger, nüchterner, unaufgeregter Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen. Sie erzählt sehr sachlich von einer dringend zu treffenden Entscheidung zweier junger Erwachsener. Ihre Protagonisten zeichnet sie dabei klar und schnörkellos und dennoch einfühlsam. Trotz der komprimierten Handlung auf wenige Handelnde und wenige Orte, wirkt der Roman dennoch vielschichtig und ist keinesfalls langatmig.
Ein wirklich einfühlsamer Roman, der mich zum Nachdenken angeregt hat und den ich sehr gerne gelesen habe.