Unterhaltsamer Blick hinter die Kulissen der wichtigsten Sache der Welt
Ich muss sagen, die Autorin versteht es, humorig und gleichzeitig sachlich beobachtend aufzuklären, ohne zu verurteilen. Bereits auf den ersten Seiten musste ich über "Schaf" und "Schar" und die Doppelbedeutung des Titels schmunzeln. Man merkt, dass die Autorin kein Blatt vor den Mund nimmt und den offenen Umgang mit dem Thema gewohnt ist.
Besonders gut gefiel mir das Fazit für die heutige Zeit, dass ich gerne unterschreiben würde und über dessen Auswirkung ich mich manchmal auch ärgere:
"Innere Werte verblassen hinter einer äußeren perfekten Fassade und reduzieren den Selbstwert auf eine immer gnadenlosere Beurteilung durch das Umfeld."
Den Schlusssatz der Leseprobe fand ich jedoch bedenklich:
"Bei all den Zahlen kann man davon ausgehen, dass diejenigen, die nie Pornos schauen, bald unter das Artenschutzgesetz fallen, eine aussterbende Kohorte, die als Kontrollgruppe für sexuelle Forschungsprojekte meist erfolglos gesucht wird."
Diesen Satz habe ich schon als versteckte Verurteilung von Menschen empfunden, die nun mal kein Bedürfnis danach verspüren, sich mit Pornos zu befassen, weil es sie eben nicht an- sondern eher abtörnt. Das fand ich angesichts des Vorworts doch etwas seltsam.
Dennoch würde ich gerne erfahren, wie die Autorin sich hierzu weiter äußert. Die weiteren Artikel klingen sehr interessant.
Besonders gut gefiel mir das Fazit für die heutige Zeit, dass ich gerne unterschreiben würde und über dessen Auswirkung ich mich manchmal auch ärgere:
"Innere Werte verblassen hinter einer äußeren perfekten Fassade und reduzieren den Selbstwert auf eine immer gnadenlosere Beurteilung durch das Umfeld."
Den Schlusssatz der Leseprobe fand ich jedoch bedenklich:
"Bei all den Zahlen kann man davon ausgehen, dass diejenigen, die nie Pornos schauen, bald unter das Artenschutzgesetz fallen, eine aussterbende Kohorte, die als Kontrollgruppe für sexuelle Forschungsprojekte meist erfolglos gesucht wird."
Diesen Satz habe ich schon als versteckte Verurteilung von Menschen empfunden, die nun mal kein Bedürfnis danach verspüren, sich mit Pornos zu befassen, weil es sie eben nicht an- sondern eher abtörnt. Das fand ich angesichts des Vorworts doch etwas seltsam.
Dennoch würde ich gerne erfahren, wie die Autorin sich hierzu weiter äußert. Die weiteren Artikel klingen sehr interessant.