Schicksal

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piratenbraut Avatar

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Zunächst einmal gefällt mir die Idee, das Schicksal an sich als Erzähler auftreten zu lassen. Das ist mal was neues. Der Leser betritt eine Welt, die nicht ganz so ist, wie er sie kennt. Äußerlich ist zwar alles gleich, jedoch wandeln unter den Menschen die sogenannten Unsterblichen umher. Zu ihnen gehören die 7 Todsünden, Panik, Hysterie, Fleiß, Barmherzigkeit, Lust, Tod, Glück etc. Sie alle können die Gestalt von Menschen annehmen und sich zwischen den Menschen frei bewegen, wenn sie wollen. Eine tolle Idee, zumal Schicksal in dem Buch einen sehr trockenen Humor besitzt, der mir gefällt. Zusätzlich dazu haben alle einen Spitznamen, so nennt sich der Tod zum Beispiel Teddy, Gott heißt Jerry und Schicksal nennt sich Sergio.

Ich finde den Beginn des Buches wirklich vielversprechend, auch wenn man noch keine Ahnung hat, wohin die Handlung gehen soll und ob es ein Drama, eine Komödie oder etwas anderes wird.

Ich konnte es jedoch gut lesen und habe mich unterhalten gefühlt, daher: Daumen hoch!