bedrohlich

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dragon Avatar

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Das Cover finde ich wahnsinnig gelungen und absolut zum Thema passend! Es drückt die Kälte und das Düstere, Bedrohliche aus, was Wolf Harlander in seinem Thriller sehr gut rüber bringt. Obwohl in den ersten Kapiteln die Schauplätze zwischen Grönland, Deutschland und Island wechseln, hat man nicht das Gefühl, dass sie isoliert für sich stehen, sondern ist gespannt darauf, wie sie miteinander verknüpft sind. Das Thema ist politisch und aktuell und macht es deshalb für mich so spannend. Die Charaktere gefallen mir gut, denn zu Nanoq Egede, dessen Leidenschaft seine "Pflegekinder" - drei mickrige Sibirische Fichten - sind und der die raue Natur seiner Heimat liebt, hegt man gleich Sympathie. Er wohnt mit seiner Schwester zusammen und arbeitet als Touristenführer. Soweit, so idyllisch. Dass es nicht lange so bleibt, zeigt eine Explosion am Ende der Leseprobe und man ist mitten drin in einem spannenden Thriller.