Das fragwürdige Erbe
Das Titelbild scheint etwas verblichen und aus der Zeit gefallen. Es stimmt auf einen Roman ein, der sich offensichtlich mit der (west)deutschen Vergangenheit auseinandersetzt. Eine gut situierte, gebildete Seniorin findet sich in einer Konfrontation wieder, die sie nicht versteht. Warum wird der neu eröffnete Buchladen ihrer Tochter, immerhin doch ein queerer, also woker Buchladen, von dunkelhäutigen Jugendlichen mit Farbbeuteln angegriffen? Ist nun automatisch jeder gebürtige Deutsche ein Nazi? Und alles, was man als Mensch ohne Migrationshintergrund macht, bezahlt von Nazigeld?
Diese Frage drängt sich in unserer Gesellschaft der Vielfalt auf. Die Leseprobe zeigt nur die Perspektive der alten Dame. Das könnte langfristig den Roman einsilbig erscheinen lassen.
Das Thema braucht mehr. Ich bin gespannt.
Diese Frage drängt sich in unserer Gesellschaft der Vielfalt auf. Die Leseprobe zeigt nur die Perspektive der alten Dame. Das könnte langfristig den Roman einsilbig erscheinen lassen.
Das Thema braucht mehr. Ich bin gespannt.