Geliebtes Monster - Frieden und Krieg

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amaryllis2 Avatar

Von

-eine ungewöhnliche Liebe-

Cover und Gestaltung:

Unheimlich - es zeigt vermutlich Deejen und Sain. Ein Oberkörper mit ausgeprägter Rückenmuskulatur ist direkt vor einem überdimensionierten Tigerkopf mit feuerroten Pupillen auf dem Cover abgebildet.

Das Buch ist in dreizehn Kapitel unterteilt und hat 202 Seiten.

Thema und Geschichte:

Ein Monster-Jäger entwickelt Sympathie für ein verletztes Xerk. Wie entwickelt sich diese gefährliche Symbiose. Frisst das Monster den Jäger oder erleben sie spannende Abenteuer.

Sain's Augenfarbe ist grün, er wird vorübergehend als Späher eingesetzt. Frustriert findet er den sterbenden Deejen. Dieser unterbreitet ein verlockendes Angebot. Die sich entwickelnde Liebesbeziehung zieht sich durch die Handlung.
Sain ist eigentlich Jäger. Die Späher in der Truppe brauchen ihn jedoch dringender. Ein verletzter Xerk bittet um Gnade. Ursprünglich wurden diese Wesen vom Menschen erschaffen. Eine ungewöhnliche Romanze beginnt. Gemeinsam kämpfen beide um Verhandlungen, um die unsinnigen Kämpfe zu beenden. Auch wollen Deejen und Sain ihr persönliches Glück leben. Da kommt es zum Angriff aus einem Hinterhalt.

Kaitoh und Eranin sind befreundete Xerk-Jaeger. Sie unterhalten sich ganz locker bei einer Treibjagd im Wald auf Hirsche=Wakaris.

Auch die Xerks - haben sich stark vermehrt.

Nolejann - beobachtet Sain und Deejen misstrauisch. Er ist eifersüchtig. Ihm sind einige Buchseiten gewidmet.
Locan Eisauge - führt das Gegen-Rudel. Seine Vorgeschichte wird ganz kurz skizziert.
Locan Deejen - violett, schwarz, schwarzrot, seine Augenfarbe kann je nach Stimmung und Absicht wechseln. Sain ergründet die Bedeutung. Ein SicLocan ist noch mächtiger, er hat mehr Gefolge.

Luchs, Wolf, Puma, Gepard, Braunbär, Tiger als Tier-Gestalten. Wenn Beute oder Feinde in Sicht sind, nehmen Xerks Raubtier-Gestalt an.
Ab 16 benötigt der Xerk ein Rudel=Coral und einen Locan=Rudel-Chef. Durch einen Biss entsteht ein Bund, die Symbiose. Kommunikation erfolgt oft durch Gedankenübertragung.


Schreibstil:

Lucien Moutier führt in eine fremde Fantasiewelt in Wald und Höhlensysteme ein. Naturbeschreibungen, wie der Wald am Morgen, Szenerie an einer erfrischenden unterirdischen Quelle mit Wasserfall, dann wiederum Kämpfe mit Speer/Axt und Liebeszenen.

Gefallen die Figuren: sind sie authentisch?

Sain ist mitfühlend, beschützt Nolejann, rettet Deejen mit Eigenblut, rettet auch zunächst Kaitoh und Eranin. Doch diese foltern sein Herzblatt. Er ist hin- und hergerissen zwischen den Fronten und erleichtert über die Friedensverhandlungen. Tod und Seuche ist sein persönlicher Fluch. Doch lest selbst.
Beim Giftblut! Das Verhalten aller Figuren wird vom Geschehen negativ beeinflusst.

Deejen schenkt Sain eine Halskette zum Abschied als Dank und Schutz. Kaitoh und Eranin fassen Deejen erneut.

Wieder auf Anfang. Schließlich fliehen beide gemeinsam. Doch die Menschen finden Sain.

Warum ist das Buch interessant für dich?

Xerks besitzen tattoo-aehnliche Körperzeichnungen. Paare entwickeln ähnliche Male. Das nennt Lucien Moutier Farus-Symbiose=feste Beziehung.
Der Rudel-Chef besitzt größere Widerstandsfähigkeit also mehrere Leben und stimmt das Klagelied=Wolfsgeheul nach dem Verlust des befreundeten Xerks Azronn an. Er kann auch sprechen.

Zum Autor:

Lucien Moutier ist neu beim Kuneli-Verlag. Zwei Fortsetzungen sind geplant. Mehrere Bände erscheinen in Kürze. Das Erscheinungsdatum findet ihr auf der allerletzten Umschlags-Seite.

Meinung und Kritik:

Twilight ist ähnlich. Hier kommt jedoch keine Frau länger vor. Eigentlich schade.
Etwas unklar bleibt, wie die Fortsetzung ohne Sain und Deejen weitergeht. Werden sie doch noch gerettet.
Mirotan, Saros, Efelis sind schließlich am Ende noch im Spiel

Empfehlung für andere Leser*innen:

Elegant und sympathisch erklärt Lucien Moutier die Regeln im Xerk-Reich. Persönliche Namen sind streng geheim. Die Menschen erschufen die Xerks einst als bessere Kämpfer. Die Erinnerung daran ging verloren.


kleines Fazit:

Die Storyline ist meines Erachtens in sich logisch aber oft grausam. Fantasy-Fans werden sich eventuell auch die angekündigten Folgebände anschauen.