Dem Kommissar Schmälzle ist langweilig.....

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bluesky_13 Avatar

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MEINE MEINUNG
Justin Schmälzle war jetzt Kommissar in Bad Wildbad, weil seine Frau dort einen guten Job bekommen hat. Jetzt war dem Kommissar, der haitianische wurzeln hat, hier langweilig. Es passiert hier nicht so viel wie in Karlsruhe.
Nur die Putzfrau berichtet von der Verschiebung von Grenzsteinen.

Dazwischen lesen wir dann auch Episoden aus dem Jahr 1869, aus dem Leben von Martha, die einen beim lesen nachdenklich werden lassen. Die strahlen hier so eine gewisse Dramatik aus und man spürt, das hier etwas passiert.

Als dann eine Leiche gefunden wird, freut sich Schmälzle über die Arbeit und die Abwechslung, doch die Frau hat schon im vorletzten Jahrhundert gelebt.

Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil, der sich ziemlich flott lesen lässt.
Der Dialekt sorgt hier für einen gewissen Humor und bringt mich an so manchen Stelle einfach nur zum lachen.
Die Episoden aus dem Jahr 1869 bringen eine gewisse Dramatik in die Geschichte.
Die Mischung ist hier sehr gut gelungen und es macht Spaß in diese Geschichte abzutauchen. Es passiert hier so viel und die Autorin hat es durch ihre Erzählweise geschafft mich an diese außergewöhnliche Geschichte zu fesseln. Da sieht man dann doch auch wieder, das die Vergangenheit und die Gegenwart manchmal näher beieinander liegen, als man denkt.

Von mir gibt es hier die vollen 5 Sterne, da ich mich sehr gut unterhalten fühlte. Ich war gefesselt, ich hatte hier Spannung und ich durfte auch das ein oder andere mal lachen. Wirklich gut gelungen.

Bluesky_13
Rosi