Regionalkrimi um Bad Wildbad

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gisel Avatar

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Kommissar Justin Schmälzle ermittelt gleich in zwei Fällen: Da ist zum einen eine Moorleiche, etwas über 100 Jahre alt, bei der eine große Flasche Kirschschnaps und eine große Menge an Goldmünzen gefunden wird. Da ist aber auch der aktuelle Fall des Investors einer Ferienanlage, dem ins Bein geschossen wurde.

Mit einem Augenzwinkern erzählt die Autorin Linda Graze von Kommissar Justin Schmälzle, der mit ein paar Eigenheiten auffällt wie z.B. dass er Veganer und Reismilch-Macchiato-Fan ist. Mit seinem Kollegen Scholz ergänzt er sich aufs Beste, wie beim Ping Pong fliegen die Ideen zwischen den beiden her, auch wenn sie auch ihre eher tranigen Momente haben. Neben Schmälzle und Scholz gibt es einen Reigen interessanter Figuren, da sticht vor allem die ermittelnde Putzfrau heraus. Dabei gibt es jede Menge Dialekt – für mich Alltag und deshalb kein Problem, aber ob dies für Leser außerhalb von Baden-Württemberg immer so einfach zum Lesen ist? Manches war für mich letztendlich mehr Gag als wirklich nachvollziehbar, aber das macht nicht so viel aus, denn man merkt sehr schnell, dass dieses Buch in erster Linie unterhalten will.

Das Buch konnte mich gut unterhalten, als witzigen Regionalkrimi empfehle ich es gerne weiter. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.