Verwirrend

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langstrumpf Avatar

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Kommissar Justin Schmälzle – Veganer, Reismilch-Macchiato-Fan und Badener mit haitianischen Wurzeln – langweilt sich. Da wird eine Moorleiche mit eingeschlagenem Schädel gefunden, anbei eine große Summe Goldmünzen und eine Flasche Schnaps. Endlich ein neuer Fall! Aber die Frau lebte im vorletzten Jahrhundert, meldet die Pathologie.
Wenigstens erzählt die Putzfrau des Postens von illegal verschobenen Grenzsteinen zwischen der Schnapsfabrik und der geplanten Wildbader Ferienanlage. Dann schießt jemand dem Investor der Anlage in den Fuß. Wer war das? Warum? Und bestimmt nicht immer die Vergangenheit die Gegenwart?

Ich fand die Figuren undurchsichtig und oberflächlich beschrieben. Etwas mehr Hintergründe hätten mir geholfen mich mit ihnen besser zu arrangieren. Die Handlung war mir nicht immer klar und erschien mir oftmals verworren und unzusammenhängend. Ich hätte mir etwas mehr Klarheit bei den Prioritäten gewünscht.
Der wechselnde Schreibstil hat hier nicht dazu beigetragen besser durchblicken zu können. Oft war es mir ein wenig zu langatmig und dadurch auch langweilig.

Von einen Provinzkrimi hätte ich mir mehr Spannung erwartet.