Realistische Dystopie
Mit der sogenannten Zombie-Apokalypse als Zukunftsvision konnte ich nie etwas anfangen. Realistischere Vorstellungen sind da schon eher meins. Hier vergessen oder verleugnen sich Menschen, um andere Menschen darzustellen, die von anderen Menschen wiederum nicht vergessen werden können. Im Grunde eine Art schwermütiger Stillstand - pure Existenz ohne großen Antrieb mehr, denn der Klimawandel lässt menschlichen Fortschritt kaum noch zu. Das Buch ist mit knapp 200 Seiten recht schmal, beginnt aber interessant, so dass ich hier gerne weiterlesen möchte. Vor allem, um zu erfahren, ob sich die Autorin doch eine Art Ausbruch oder Aufstand vorstellen kann.