Zwischen Kindheit und Sterblichkeit
Der erste Eindruck von Eva Lugbauer's "Schwimmen im Glas" hinterlässt einen tiefen Eindruck durch seine leise, eindringliche Erzählweise. Die Geschichte entfaltet sich um das Kind Lore und die Beziehung zu ihrem Großvater, geprägt von Tod, Erinnerungen und familiären Ritualen. Mit poetischer Sprache und dichten Bildern schafft die Autorin eine melancholische, aber zugleich berührende Atmosphäre. Der Erzählton wechselt mühelos zwischen der kindlichen Perspektive und existenziellen Themen, was neugierig auf die weitere Entwicklung macht.