Ein starkes Buch über das Aufwachsen als Mädchen
Eva Lugbauer erzählt in einer poetischen, aber auch rauen Sprache von einem Mädchen, das heranwächst und merkt, dass die Welt um sie herum nicht für alle gleich ist. Lore ist noch ein Kind, doch sie spürt bereits, dass ihr weniger zugetraut wird als ihren Brüdern, dass sie sich anders verhalten soll, dass es Grenzen gibt, die nur für Mädchen und Frauen gelten. Besonders eindrücklich ist das Bild der Glaswand – eine unsichtbare Barriere, die sie von den Männern in ihrem Leben trennt.
Was Schwimmen im Glas so besonders macht, ist der Blick auf Gender-Sozialisation: Wie sehr wir von klein auf in Rollen gedrängt werden, wie Mädchen lernen, vorsichtig zu sein, sich anzupassen, sich selbst kleinzumachen. Lugbauer beschreibt dies nicht trocken oder belehrend, sondern literarisch leicht. Anfangs mag der Stil gewöhnungsbedürftig sein, doch er entfaltet eine enorme Wirkung – genau diese Mischung macht das Buch so stark.
Ein bemerkenswertes Buch, das feministische Themen aufgreift und zeigt, wie Geschlechterrollen von klein auf geprägt werden. Schwimmen im Glas ist ein leiser, aber eindringlicher Roman, der noch lange nachhallt. Ich wünsche ihm viele Leser*innen!
Was Schwimmen im Glas so besonders macht, ist der Blick auf Gender-Sozialisation: Wie sehr wir von klein auf in Rollen gedrängt werden, wie Mädchen lernen, vorsichtig zu sein, sich anzupassen, sich selbst kleinzumachen. Lugbauer beschreibt dies nicht trocken oder belehrend, sondern literarisch leicht. Anfangs mag der Stil gewöhnungsbedürftig sein, doch er entfaltet eine enorme Wirkung – genau diese Mischung macht das Buch so stark.
Ein bemerkenswertes Buch, das feministische Themen aufgreift und zeigt, wie Geschlechterrollen von klein auf geprägt werden. Schwimmen im Glas ist ein leiser, aber eindringlicher Roman, der noch lange nachhallt. Ich wünsche ihm viele Leser*innen!