Absolut fesselnd mit interessanter Thematik!

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cecebreze Avatar

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Die Leseprobe von "Scythe" war fesselnd und ich hätte gerne weitergelesen. Schon in den ersten zwei Kapitel wird die Welt, in der "Scythe" spielt sehr gut beschrieben. Die Menschheit hat den Tod besiegt, aber aus Platzmangel müssen trotzdem Menschen sterben. Zuständig dafür sind die Scythe, die extra dafür ausgebildet werden, ausgewählte Menschen "nachzulesen", also zu töten. In der Leseprobe lernen wir die beiden Protagonisten kennen, die ein vollkommen anderes Leben führen. Aber beide begegnen sie nacheinander dem selben Scythe, der zunächst eine Frau nachliest und danach einen Jungen nachlesen will...

Die Thematik ist - wie bei Neal Shustermans Reihe "Vollendet" auch - sehr interessant. Das Buch setzt sich mit der Frage auseinander, was passiert, wenn die Menschheit einmal den Tod überwunden hat und alles herausgefunden hat, was es zu entdecken gibt. Womit werden sich die Menschen ihre endlose Zeit vertreiben? Und die wichtigste Frage: Wie verhindert man eine Überbevölkerung auf der Erde, wenn Mond und Mars nicht funktionieren? "Scythe" zeigt eine Möglichkeit, wie diese Zukunft aussehen könnte, sollten die Menschen den Tod besiegen.