Die perfekte, (un)schöne, neue Welt...

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shanna Avatar

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Die Beschreibung dieser (un)schönen, neuen Welt hat mich sofort gepackt. Menschen können nicht mehr eines natürlichen Todes sterben, also müssen das die Scythe übernehmen. Mir ist dabei noch nicht klar, nach welchen Vorgaben oder Kriterien sie handeln. Wer muss "nachgelesen" werden und warum? Die Auszüge aus dem Nachlese-Tagebuch geben schon ein paar kleine Hinweise, die aber noch nicht ausreichend sind.

Als der Scythe Faraday in Citras Familie kommt, denken natürlich alle, dass einer von ihnen der Grund ist, aber hinterher stellt sich heraus, dass er nur ein Abendessen wollte und wegen der Nachbarin kam. Das ist grausam und unnötig, den Menschen solche Angst zu machen. Wenn diese Welt so hochentwickelt ist, sollte es auch bessere Methoden geben, jemanden umzubringen, als dafür ein Küchenmesser zu benutzen! Ich hoffe, es wird im Verlauf der Handlung noch eine gute Erklärung dazu geliefert...

Ich kann die Verzweiflung und die Unsicherheit von Citra und ihrer Familie sehr gut nachvollziehen. Einerseits sind die Scythe Respektspersonen, die sogar verehrt werden, aber sie haben eben auch die Macht, anscheinend willkürlich, Menschenleben auszulöschen. Rowan bringt seinen Unmut hierüber deutlich zum Ausdruck, auch wenn er sich damit selbst in Schwierigkeiten bringt. Mir gefällt seine aufmüpfige Art und ich bin schon sehr gespannt, wie sich das Zusammentreffen mit Citra gestalten wird.

Ich finde die Idee der Unsterblichkeit und die daraus resultierenden Probleme für eine Gesellschaft faszinierend und bin neugierig, wie sich der Autor die Lösung dafür vorstellt.