Tolle Idee, viel Potenzial

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Neal Shustermans neues Buch "Scythe - Die Hüter des Todes" handelt von Citra und Rowan, die in einer Welt aufwachsen, in der die Menschen unsterblich sind und deshalb durch sogenannte Sycthe die Bevölkerungszahl in Grenzen gehalten wird, was als "nachlesen" bezeichnet wird.
In der Leseprobe bekommt Citras Familie unerwarteten Besuch von einem Scythe, was diese in Angst und Schrecken versetzt, denn Scythe bringen den Tod.
Auch Rowan begegnet einem Scythe in seiner Schule. Beide Protagonisten rebellieren gegen die Aktionen der Scythe, wie man aber aus dem Klappentext entnehmen kann, werden sie Beide im Folgenden zu einen Scythe ausgebildet.
Besonders spannend finde ich die Welt, in der die Geschichte spielt und auch das das Thema Tod angesprochen wird, ist interessant. Überhaupt wie sich die Gesellschaft mit dieser neu errungenen Unsterblichkeit verhält ist sehr bedenklich. Beispielsweise hat Rowan einen Freund, der sich aus Spaß von Häusern wirft, da er aufgrund der neusten medizinischen Mittel wieder belebt werden und vollständig wieder hergestellt werden kann. Tiefgründig wird es vor allem, als dieser Freund erklärt, dass er dies tut um Aufmerksamkeit von seinen Eltern zu erlangen.
Auch die Tagebucheinträge zwischen den Kapiteln sind sehr interessant und bringen sowohl Abwechslung beim Lesen, als auch die nötigen Informationen, die zum Verständnis beitragen.
Das Cover ist ein Hingucker und sehr eindrucksvoll und sieht neben der "Vollendet"-Reihe sicher auch toll aus im Regal.
Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls gut, wodurch ich sehr schnell mit der Leseprobe fertig war.
Da ich auch schon Neal Shustermans "Vollendet"- Bücher gelesen habe, weiß ich das er tolle Charaktere und fantastische und überraschende Handlungsstränge erschafft und bin deshalb sehr neugierig auf dieses Buch und gespannt, was es noch bereit hält.