Ein überraschendes Sachbuch

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lillith_trish Avatar

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Obwohl das Titelbild so gar nicht auf ein Sachbuch hinweist und schon gar nicht eins mit einem eigentlich so ernsten Thema hat mich die Leseprobe sofort intressiert und gefesselt.
Jessica Thom, beschreibt Monat für Monat in einer Art Tagebuch wie sie im Alltag mit ihrer Krankheit, dem Tourette Syndrom zurecht kommt.
Sie stellt uns ihre Freunde und Familie vor und gibt zu das es für aussenstehende durchaus schwierig sein kann mit ihr umzugehen.
Jessica Thom versinkt dabei aber nicht etwa in Selbstmitleid oder Hass auf andere Menschen, sie erzählt mal locker und lustig und auch mal ernster und trauriger wie ihr Alltag aussieht.
Sehr beeindruckend finde ich das sie sich selbst als Superheldin fühlt.

Ich hoffe das Buch sorgt dafür das mehr Leute Verständnis für Menschen aufbringen die etwas anders sind als sie selber, denn Tourette ist nichts ansteckendes und erst recht nichts was einen Arbeitsunfähig oder bösartig macht.

Die Leseprobe hat mit ihrem lockeren Schreibstil ohne viel wissenschaftliches Kauderwelsch einen sehr guten Eindruck hinterlassen.