Jess, die Touretteshero. Diesen Namen hat sie sich selbst gegeben. Sie lebt mit dem Tourette-Syndrom, einer sehr außergewöhnlichen Erkrankung. Erst spät erhielt sie die Diagnose, bis dahin hielt sie ihre "Ausfallerscheinungen" nur für kleinere Tics. Unter dem Motto "Willkommen im Keksland" beginnt sie mit Tonband aufzuzeichnen, wie sich ihre Tics gestalten. Eine sehr mutige Entscheidung! Jess geht eh sehr offen mit Tourette um. Jedem, der es wissen will oder nicht, sagt sie, was Sache ist. Dabei kommt es zu sehr schönen und witzigen Begegnungen, aber auch recht erniedrigenden Vorfällen. Sehr interessant finde ich die Namen, die sie den anderen Personen in ihrer Geschichte gegeben hat. Leftwing Idiot ist ein super Beispiel dafür. Auch wenn der Name lustig klingt, wird dem Leser genau erklärt, warum der Name genauso lauten mußte.Gut, das Geschenk für ihn mit dem Spruch ist schon der Knaller, hier konnte ich vor Lachen nicht mehr. Doch immerhin war es seine Idee und so spontan wie Jess ist, muss er mit so einem Ergebnis rechnen.
Das Vorwort von Stephen Fry lehrte mich mehr über diese Krankheit, als ich jemals bisher darüber wußte. Üblicherweise kennt jeder tatsächlich nur die krassen Fälle, die sich in obszönen Worten oder Fluchen äußern. Woher sollte man auch wissen, dass eine sehr große Dunkelziffer an Erkrankungen besteht und dadurch doch ein erheblicher Teil der Menschen davon betroffen ist, ohne es zu wissen? Sehr interessantes Thema, da würde ich gern mehr davon lessen.
Das Vorwort von Stephen Fry lehrte mich mehr über diese Krankheit, als ich jemals bisher darüber wußte. Üblicherweise kennt jeder tatsächlich nur die krassen Fälle, die sich in obszönen Worten oder Fluchen äußern. Woher sollte man auch wissen, dass eine sehr große Dunkelziffer an Erkrankungen besteht und dadurch doch ein erheblicher Teil der Menschen davon betroffen ist, ohne es zu wissen? Sehr interessantes Thema, da würde ich gern mehr davon lessen.