Nur Kekse?

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frau schmitt Avatar

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Ein sehr beeindruckend einmalig geschriebenes Buch, bei dem ich bei der LP schon immer wieder zwischen Schmunzeln und Mitgefühl am schwanken war. Besonders faszinierend finde ich die positive Einstellung der Autorin, wie sie es schafft aus ihrer "Krankheit-Tourette" eine ihrer besonderen Fähigkeiten macht und diese nutzt. Sie lässt sich nicht einschüchtern und macht das Beste daraus, z.b, hat sie dieses wunderbare Buch geschrieben.

Der Titel als erste Anspielung auf die unaufhörlich auftretenden Tics macht schon gespannt auf was weiteres folgt. Das Buch ist in Kapitel aufgeteilt, jeder Monat ein Kapitel. Durch diese Besondere Aufteilung bekommt das Buch eine Form das einem Tagebuch ähnelt. Es beginnt also mit dem Kapitel "Januar", als Jessica Thom sich überlegt hat ihre Tics aufzuzeichnen, um mit diesen Arbeiten zu können. In diesem absolut lesenswerten Buch erzählt Jessica Thom abwechselnd Geschichten aus ihrem Alltagsleben mit Tourette und klärt uns über die Krankheit auf. Mit einer sehr sensiblen Art macht sich die Autorin große Mühe das Tourette-Syndrom läuten näher zu bringen und das nicht immer leichte Leben mit der Krankheit.