Quieken - Brustklopfen - Fluchen / alles dabei
Zu Studienzeiten hatte ich nebenberuflich ab und an Kontakt mit einem Mann mittleren Alters, der mich bei jedem Treffen "übelst laut und derb beschimpfte" - so kam es mir zumindest vor, auch wenn ich ihn damals schon als Person mit Tourette-Syndrom einzuordnen wusste. Ich habe durchweg versucht, seine Schreie und Tics schlichtweg zu ignorieren, aber das war nie einfach! Jedesmal war ich innerlich erregt und hatte die Obszönitäten danach noch lange im Kopf.
Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf habe ich die Leseprobe mit besonders großer Neugier gelesen. Und ich muss feststellen, dass ich doch leider ziemlich wenig über diese neurologische Besonderheit weiß!
Erheiternd fand ich die frühe Warnung der Autorin, dass das Buch diverse Kraftausdrücke enthalten wird und der Leser besser nicht zu sensibel in diesem Punkt sein sollte. Das glaube ich gern - die Leseprobe gibt auch in diesem Punkt einen guten Einblick von Wörtern, die ich sonst in meiner Literatur eher nicht finde. Die britische Tourette-Kranke und Autorin Jessica Thom möchte mit diesem autobiografischen Buch eine Lanze brechen für deutlich mehr Toleranz allen Tourette-Kranken gegenüber. Ein wunderbares Vorhaben mit einem charmanten, humorvollen Ansatz!
Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf habe ich die Leseprobe mit besonders großer Neugier gelesen. Und ich muss feststellen, dass ich doch leider ziemlich wenig über diese neurologische Besonderheit weiß!
Erheiternd fand ich die frühe Warnung der Autorin, dass das Buch diverse Kraftausdrücke enthalten wird und der Leser besser nicht zu sensibel in diesem Punkt sein sollte. Das glaube ich gern - die Leseprobe gibt auch in diesem Punkt einen guten Einblick von Wörtern, die ich sonst in meiner Literatur eher nicht finde. Die britische Tourette-Kranke und Autorin Jessica Thom möchte mit diesem autobiografischen Buch eine Lanze brechen für deutlich mehr Toleranz allen Tourette-Kranken gegenüber. Ein wunderbares Vorhaben mit einem charmanten, humorvollen Ansatz!