bluiges Verbrechen in den schottischen Highlands

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bücherkarin Avatar

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Hier ist schon das Vorwort spannend, in dem der Autor schildert, wie er bei Nachforschungen über seine Familie auf die Aufzeichnungen über eine unvorstellbare Bluttat stößt, die sich 1869 ereignet hat. Der 17jährige Roderick ist eines Tages in das Haus eines anderen Dorfbewohners gegangen und hat dort drei Menschen niedergemetzelt. Er flieht nicht, er leugnet die Tat nicht, sondern läßt sich wie selbstverständlich verhaften und einsperren. Im Gefängnis schreibt er auf Anraten seines Rechtsanwalts, wie es zu der Tat kam und wie er sie beging. Diese Aufzeichnungen bilden die Grundlage für diesen ungewöhnlichen Thriller. Sehr interessant, dass diesen Aufzeichnungen die Zeugenaussagen der Dorfbewohner vorangestellt werden, die in ihrer Beurteilung von Roderick sehr widersprüchlich sind.
Mich verblüffte die einfache und unaufgeregte Erzählweise, durch die aber gerade eine besondere Spannung ausgedrückt wird.