1869 erschüttert eine grausame Bluttat, begangen durch den siebzehnjährigen Roderick Macrae in einem verschlafenen schottischen Dorf dessen Einwohner. Das Buch lässt die verschiedenen Beteiligten und natürlich den Protagonisten erzählen, wie sie die Situation erlebt haben. Schon in der Leseprobe wird deutlich, wie unterschiedlich die Wahrnehmung der einzelnen Dorfbewohner ist. Jeder hat seine eigene Sichtweise, die geprägt ist von den jeweils eigenen Erfahrungen, dem eigenen Charakter, der Erziehung. Voller Schwermut, mit viel Tiefe wird die tragische Geschichte in einem kleinen von der Außenwelt ziemlich isolierten Dorf erzählt. Eine tolle Story, die mich sofort begeistert hat.