Sie ging nie zurück
Emma Brockes erzählt in diesem Buch die Geschichte ihrer Mutter. Diese wird in Südafrika geboren und wandert in jungen Jahren nach England aus. Sie heiratet und bringt Emma zur Welt. Eines Tages macht sie ein Versprechen: »Eines Tages erzähle ich dir die Geschichte meines Lebens, da wirst du staunen …« Zu diesem Zeitpunkt ist Emma selbst noch zu jung um sich einen Reim auf diesen Satz der Mutter zu machen. Doch eines Tages eröffnet ihre Mutter ihr ganz nebenbei, während sie das Abendessen vorbereitet: »Mein Vater war ein gewalttätiger Alkoholiker und Kinderschänder, der..." An dieser Stelle wird das Geständnis von Emma eigener Angst unterbrochen, da sie laut beginnt zu weinen. Danach wird das Thema für weitere 15 Jahre zwischen beiden nicht wieder angesprochen.
Bereits das Vorwort und die ersten Seiten des Buches empfand ich als enorm fesselnd und einnehmend. Bisher hat mich am meisten berührt, dass die Autorin wirklich zugibt in der Vergangenheit oft gedacht zu haben: "Mein Gott, was will sie mit dem Zeug!" oder "Was redet sie da nur?" Viele Dinge betrachtet man mit zeitlichem Abstand anders und beurteilt Situationen daraufhin auch entsprechend anders.
Eine Familiengeschichte, die sich deutlich von so vielen anderen abhebt und die es wert ist gelesen zu werden. Ich werde mir das Buch auf jeden Fall vormerken.
Bereits das Vorwort und die ersten Seiten des Buches empfand ich als enorm fesselnd und einnehmend. Bisher hat mich am meisten berührt, dass die Autorin wirklich zugibt in der Vergangenheit oft gedacht zu haben: "Mein Gott, was will sie mit dem Zeug!" oder "Was redet sie da nur?" Viele Dinge betrachtet man mit zeitlichem Abstand anders und beurteilt Situationen daraufhin auch entsprechend anders.
Eine Familiengeschichte, die sich deutlich von so vielen anderen abhebt und die es wert ist gelesen zu werden. Ich werde mir das Buch auf jeden Fall vormerken.