"Sieh nichts Böses" ist der achte Teil der Dühnfort Reihe und sicher einer der besten. Ich habe alle Teile gelesen und habe mich auf das Wiedersehen mit alten Bekannten gefreut. Kommissar Dühnfort und Gina erwarten ihr erstes Kind, kommen gerade von der Hochzeitsreise zurück. Schon wartet ein brisanter Fall auf Dühnfort. Bei einer Übeung mit Polizeispürhunden wurde eine Frauenleiche gefunden, die schon länger dort lag, deswegen ist die Identifikation nicht leicht. Neben der Frau fand sich eine kleine Figur, ein Affe. Die Ermittlungen ergeben, dass es sich hier um eine seit zwei Jahren verschwundene Frau handelt, Dühnfort stöbert einen weiteren bislang ungelösten Fall auf, zu dem es Parallelen zu geben scheint.
Inge Löhnig versteht es, einen dichten Plot zu weben, der für mich als Leser nicht zu durchschauen ist. Hier greift sie ein brisantes Thema auf, Eltern, die ihre Kinder misshandeln. Ein Thema das leider bittere Realität ist, wie man immer wieder in Zeitungsmeldungen lesen oder in Berichten im Fernsehen verfolgen kann. Mir ging das Thema sehr nah, es ist emotional und die Autorin behandelt es mit viel Fingerspitzengefühl.
Ihre Charaktere sind wie immer wunderbar detailliert gezeichnet, wenn man die Vorgänger gelesen hat ist es wie ein Treffen mit guten Bekannten. Die Handlung ist durchweg spannend, ich konnte miträtseln und eigene Theorien aufstellen. Letztlich lag ich dann doch falsch und die Auflösung kam für mich überraschend. Im Vordergrund steht natürlich die Ermittlungsarbeit, aber auch das Privatleben der Ermittler kommt nicht zu kurz. Ein rundum gelungener, anspruchsvoller und fesselnder Krimi. Ich freue mich auf den nächsten Teil.
Inge Löhnig versteht es, einen dichten Plot zu weben, der für mich als Leser nicht zu durchschauen ist. Hier greift sie ein brisantes Thema auf, Eltern, die ihre Kinder misshandeln. Ein Thema das leider bittere Realität ist, wie man immer wieder in Zeitungsmeldungen lesen oder in Berichten im Fernsehen verfolgen kann. Mir ging das Thema sehr nah, es ist emotional und die Autorin behandelt es mit viel Fingerspitzengefühl.
Ihre Charaktere sind wie immer wunderbar detailliert gezeichnet, wenn man die Vorgänger gelesen hat ist es wie ein Treffen mit guten Bekannten. Die Handlung ist durchweg spannend, ich konnte miträtseln und eigene Theorien aufstellen. Letztlich lag ich dann doch falsch und die Auflösung kam für mich überraschend. Im Vordergrund steht natürlich die Ermittlungsarbeit, aber auch das Privatleben der Ermittler kommt nicht zu kurz. Ein rundum gelungener, anspruchsvoller und fesselnder Krimi. Ich freue mich auf den nächsten Teil.