Mit "Sieh nichts böses", Kommissar Konstantin Dühnforts achtem Fall, erreicht Inge Löhnig ebenso quantitativ und wie auch qualitativ nahezu Nele Neuhaus'sche Dimensionen. Konstantin, genannt "Tino" kommt gerade erst von seiner Hochzeitsreise mit seiner Gina zurück, als die Kriminalität wieder einmal seinen ganzen Spürsinn erfordert. Der Buchtitel passt gut zum erzählten Geschehen, das Buchcover fügt sich in die Reihe der bereits erschienenen Bände passend ein. Protagonist und Nebenfiguren erscheinen authentisch geschildert, der geschickt aufgebaute und gekonnt gehaltene Spannungsbogen bescherte mir ein ereignisreiches, unterhaltsames und zufriedenstellendes Kopfkino. Ich kann dieses Buch jedem Liebhaber guter deutscher Kriminalromane wärmstens empfehlen und freue mich auf weitere Bücher dieser Autorin.