Spannend wie immer

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Es ist unglaublich, wie es Inge Löhnig nun bereits in ihrem 8. Krimi schafft, immer wieder einen spannenden Roman mit einem gut recherchierten Krimifall , authentischen Personen und einer Prise Wärme abzuliefern.
Das hängt natürlich einmal daran, dass Tino Dühnfort und seine Frau Gina Altbekannte sind, die sich als Kommissare der Münchner Kripo auch selbst weiterentwickeln. In diesem Fall sind sie gerade aus ihren Flitterwochen zurückgekehrt, als Tino zu einem sehr eigenartigen Fall gerufen wird: ein Spürhund hat bei seiner Leistungsprüfung "nebenbei" die Leiche einer jungen Frau entdeckt, die seit gut zwei Jahren im Forst bei München vergraben war. Doch niemand hat die Frau vermisst, es gibt keine Nachfrage. Als irgendwann die Eltern gefunden werden, haben diese einen sehr guten Hintergrund, doch ihre Tochter war immer ein Fremdkörper für sie. Logisch erschließt die Autorin, wieso keine Vermisstenanzeige von Familie und Freunden erfolgte. Doch wer hat ihre Verwundbarkeit und Naivität ausgenutzt ? Und dann scheint wieder eine junge Frau verschwunden....
Die ganze Geschichte erscheint nicht konstruiert, sondern durchaus realitätsnah. Daneben spielt sich die persönliche Geschichte von Tino und Gina ab.
Fazit: Kaum hatte ich das Buch begonnen, war ich schon durch... Und wieder ein Jahr warten auf einen neuen Löhnig !