Wie immer ein spannender Dühnfort

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girasole Avatar

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Es handelt sich bereits um den 8. Fall von Tino Dühnfort und er hat mich wieder begeistert.

Tino Dühnfort und die schwangere Gina sind gerade von der Hochzeitsreise zurück als eine seit Jahren verschwundene Frau tot gefunden wird. Neben ihr liegt der sog. 4. Affe mit der Bedeutung „Tu nichts Böses“.

Bei den Nachforschungen, um wen es sich bei der Toten handelt, muß erst ein spezielles Fahndungsfoto erarbeitet werden, denn niemand vermisst eine junge Frau, die in das Profil passen könnte. Durch einen Ring, der bei der Toten gefunden wurde, kommt man auf Veronika. Sie war verschuldet, hatte sich von ihrem Freund getrennt, angeblich eine neue Liebe gefunden und an ihrem letzten Abend hatte sie sich mit ihrer Familie, speziell ihrem Vater, zerstritten. Jeder einzelne ging davon aus, daß sie untergetaucht sei.

Aktuell ist wieder eine junge, verschuldete Frau vermisst, auch sie hatte einen neuen Freund und es ergeben sich immer mehr Parallelen. Schaffen es die Ermittler sie zu finden, bevor ihr etwas passiert?



Bei diesem Fall taten sich für den Leser wahre Abgründe auf. Egal ob es sich um die Gewaltbereitschaft innerhalb von Familien, Hass, Neid, Verdrehen von Tatsachen, Rache oder auch Teilnahmslosigkeit und absichtliches Wegsehen handelte.

Das Privatleben spielt wie immer eine besondere Rolle in den Krimis von Inge Löhnig. Und deshalb kann in diesem Fall die Schwangerschaft von Gina nicht reibungslos verlaufen, sondern den werdenden Eltern wird eine weit reichende Entscheidung abverlangt.

Die Figuren wurden gut charakterisiert, als Leser konnte man gut miträtseln. Inge Löhnig hat ihre Leser wieder über Irrwege auf die richtige Spur gebracht. Am Ende hatte sie alle Handlungsstränge schlüssig zusammengeführt und es kam noch die Wahrheit ans Tageslicht.

Alles in allem ein packender 8. Fall von Tino und ich bin gespannt was sich die Autorin beim nächsten Band einfallen lässt.