Zäher Anfang

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Also die lahmen Gäulen lassen mich etwas zwiegespalten zurück.
Am Anfang sind sie wirklich lahm, so dass man sich die erste Hälfte des Buches fragt, was der Inhalt mit dem Klappentext zu tun hat. Jacksom Lamb lebt irgendwo abgedunkelt in den oberen Stockwerken sein Ex-Agentenleben und seine Untergebenen sind ein autistisher Haufen, die sich nur um ihre Schmach kümmern. Ihre Agententätigkeit wurde aufgrund von Fehlverhalten beendet und sie dürfen ihr Dasein in einer Sackgasse dem Slough House verbringen. Keiner kann den anderen leiden und Jackson Lamb hält sie alle für Idioten. Im zweiten Teil gewinnt das Buch an Fahrt und alles geht so schnell, dass man fast schon alles zweimal lesen muss. Die Persoektivwechsel waren im ersten Teil schon etwas schwindelerregend aber dann Knall auf Fall. Jetzt ist man auf einmal in einem Antiterrorkampf der britischen Regierung und weiss nicht mehr Gut von Böse zu unterscheiden. Und wie es sich für einen Agentenroma geziemt nehmen die Intrigen überhand.
Man muss das Buch als Auftakt der Jackson-Lamb-Reihe verstehen als Einzelband ist der Tempowechsel zu frappant. Nachdem alle Charakteren eingeführt sind kann man sich auf die nächste Bände freuen. Aber ein fulminanter Auftakt zu einer Serie sieht anders aus.