Kommisar Dühnfort und das Mädchen

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Kommissar Dühnfort, den es aus privaten Gründen von Hamburg nach München verschlagen hat, der von seiner Wohnung aus auf einen alten Münchner Friedhof blickt, ermittelt  bereits zum dritten Mal.

Und wieder versteht es die Autorin Inge Löhnig, schon auf den ersten Seiten Spannung zu erzeugen.  Da ist zuerst die Begegnung mit einem Maler, der ein Stillleben zeichnet und trotzdem spürt der Leser sofort, so beschaulich wie dieses Bildmotiv sind die Gedanken des Künstlers nicht. Im ersten Kapitel ist es dann eine junge, sehr eigenwillige Frau, die auf der Suche nach außergewöhlichen Fotomotiven in einer alten, stillgelegten Brauerei eine Frauenleiche entdeckt.

Anstatt zu einem abendlichen Segelausflug aufzubrechen, eilt der Kommisar an den Fundort der Leiche.

 

Inge Löhnigs Sprache ist präzise, spannend. Kurze Sätze wechseln ab mit genauen Ortsbeschreibungen, sie nimmt den Leser mit in die Gedankenwelt der Protagonisten. Wer auch die ersten beiden Bücher der Autorin gelesen hat, hat sich schon lange auf einen neuen Krimi gefreut und weiß schon nach diesen ersten Seiten, dass er auch dieses Mal nicht enttäuscht werden wird.