Der neue Roman von **Inge Löhnig** _ **"So unselig schön"** _ beginnt mit einem Prolog, in dem ein Maler ein symbolträchtiges Bild malt. Anschließend lernen wir Vicki Senger kennen. Eigentlich arbeitet sie als Azubi in einem Reisebüro, ihr großes Hobby aber ist das Fotografieren von Industrieruinen, als s.g. Urban Explorer. Beim Einstieg in eine stillgelegte Brauerei in der Nähe von München entdeckt sie eines Tages die Leiche einer Frau. Kommissar Dühnfort hat seinen Segelunfall - den Cliffhanger aus dem Vorläufer - überlebt und ermittelt wieder.
Wer ist die Tote? Ist der Maler auch ihr Mörder? Weitere Morde geschehen, bevor diese Fragen im Verlauf der Untersuchungen von Kommissar Dühnfort und seinem Team beantwortet werden können. Aber auch Vicky ermittelt zusammen mit einem Freund auf eigene Faust und begibt sich dadurch in Lebensgefahr. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Agnes...
Nach ihrem gelungenen Debütroman "Der Sünde Sold" konnte sich Inge Löhnig m.E. von Buch zu Buch sogar noch steigern! So unselig schön ist nun bereits der 3. Teil der Krimi-Reihe um Konstantin "Tino" Dühnfort. Der Titel stammt aus einem Gedichtband von Charles Baudelaire. Wie schon im 2. Teil spielt "Les Fleurs du Mal" neben tiefgründigen Charakteren erneut eine tragende Rolle (siehe Zitat am Anfang des Buchs).
Leider werden diese schwermütigen Gedichte für meinen Geschmack etwas überstrapaziert: war der Spruch in Agnes’ Brief an Dühnfort in "In weisser Stille" noch irgendwie passend, erscheint mir die Verwendung im 3. Teil doch etwas zu konstruiert. Und so hoffe ich, dass in einem eventuellen Folgeband Monsieur Baudelaire nicht erneut bemüht wird. Zumal Konstantin Dühnfort eigentlich äußerst positiv in die Zukunft blicken könnte.
Die Figur der Vicky hat mich ein bisschen zu sehr an Lisbeth Salander aus der Millenium-Trilogie von Stieg Larsson erinnert. Überdies finde ich das Cover mit dem toten Vogel total unpassend. In der Geschichte kommt kein einziger Vogel vor! Oder hab ich da irgendwas überlesen? Und so bin ich mit meiner Bewertung hin- und hergerissen. Alles in allem aber ein solider Kriminalroman, unterhaltsam und spannend und ein Muss für Löhnig-Fans. Deshalb doch 4\*...
Wer ist die Tote? Ist der Maler auch ihr Mörder? Weitere Morde geschehen, bevor diese Fragen im Verlauf der Untersuchungen von Kommissar Dühnfort und seinem Team beantwortet werden können. Aber auch Vicky ermittelt zusammen mit einem Freund auf eigene Faust und begibt sich dadurch in Lebensgefahr. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Agnes...
Nach ihrem gelungenen Debütroman "Der Sünde Sold" konnte sich Inge Löhnig m.E. von Buch zu Buch sogar noch steigern! So unselig schön ist nun bereits der 3. Teil der Krimi-Reihe um Konstantin "Tino" Dühnfort. Der Titel stammt aus einem Gedichtband von Charles Baudelaire. Wie schon im 2. Teil spielt "Les Fleurs du Mal" neben tiefgründigen Charakteren erneut eine tragende Rolle (siehe Zitat am Anfang des Buchs).
Leider werden diese schwermütigen Gedichte für meinen Geschmack etwas überstrapaziert: war der Spruch in Agnes’ Brief an Dühnfort in "In weisser Stille" noch irgendwie passend, erscheint mir die Verwendung im 3. Teil doch etwas zu konstruiert. Und so hoffe ich, dass in einem eventuellen Folgeband Monsieur Baudelaire nicht erneut bemüht wird. Zumal Konstantin Dühnfort eigentlich äußerst positiv in die Zukunft blicken könnte.
Die Figur der Vicky hat mich ein bisschen zu sehr an Lisbeth Salander aus der Millenium-Trilogie von Stieg Larsson erinnert. Überdies finde ich das Cover mit dem toten Vogel total unpassend. In der Geschichte kommt kein einziger Vogel vor! Oder hab ich da irgendwas überlesen? Und so bin ich mit meiner Bewertung hin- und hergerissen. Alles in allem aber ein solider Kriminalroman, unterhaltsam und spannend und ein Muss für Löhnig-Fans. Deshalb doch 4\*...