Am Ende enttäuschend

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alursu56 Avatar

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Frederica sieht Gespenster - eigentlich immer das gleiche - ihr erscheint mitten im Winter ein Mann, bekleidet nur mit Turban, Hemd und Hose, im Flußbett stehend und angelnd. Sie beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln und meidet die Gegend des Flußbettes. Die nächste Begegnung mit dem "Geist" beginnt damit, dass dieser auf einer Brücke ihr Auto stoppt - dieser Zusammenstoß katapultiert Frederica direkt ins 10. Jahrhundert. Hier ist der Mann mit Turban ihr Retter - ein junger Sarazene, der mit ihr zusammen dem Krieg entkommen will.
Sofian der Sarazene beginnt wie eine Liebesgeschichte in verschiedenen Jahrhunderten und ich erwartete einen Bogen vom 10. Jahrhundert ins heute, der die beiden Liebenden zusammenführt. Dieser Erwartung wurde das Buch nicht gerecht - die Hauptfigur Federica wirkt schwach und ihren Gefühlen ausgeliefert ohne selbst zu agieren von Sofian erfährt man viel zu wenig -
besonders entäuschend fand ich das Ende, auch wenn es eine vermeintliche Zusammenführung im Jenseits andeutet. Ich war enttäuscht.