Wenn Andere nur das Beste für einen wollen

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ellen87 Avatar

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Kristin Dwyer hat mit „Some mistakes were made“ einen emotionalen Roman geschaffen, wo der Leser am Leben von Ellis und Easton teilhaben darf. Das Cover ist romantisch und gleichzeitig etwas stürmisch und genauso sind die Gefühlswelten der Hauptprotagonisten. Der Schreibstil ist flüssig und transportiert gut die Gefühle der Beteiligten und die Kapitel haben eine angenehme Länge.

Die Hauptcharaktere sind Ellis Truman und Easton Albrey.
Die Wege der Beiden kreuzen sich, als sie 11 Jahre sind. Sie gehen auf die gleiche Schule, da sie aber aus sehr unterschiedlichen Elternhäusern kommen, haben sie wenig miteinander zu tun.
Ellis ist mehr oder weniger auf sich selbst gestellt, denn ihre Mom ist ständig weg und ihr Dad sitzt ab und an im Knast. Als Easton sie bittet sein Comic Haft aus dem Direktorat zu „klauen“ werden die Zwei erwischt und als sie dann von der Polizei zu dem Haus von Familie Albrey gebracht werden, versucht Sandry alles für Ellis zu tun, damit sie nicht so wird wie deren Eltern. Easton ist poetisch veranlagt, scheut aber auch eine Prügelei mit seinen Brüdern Tucker und Dixon nicht.
Ellis wächst ab dem Zeitpunkt mehr oder weniger im Haus der Albreys auf. Sie hat ein eigenes Zimmer, doch meist schläft sie bei Easton. Sie gestehen sich nicht ein, dass da mehr als nur Freundschaft ist und immer wenn er doch mal Interesse an einem anderen Mädchen hat, findet Ellis einen Weg ihn wieder zu sich zu ziehen. Als sie nach Kalifornien geschickt wird, bricht sie den Kontakt zu Easton, Sandry und Ben ab. Mit Dixon und Tucker bleibt sie in Kontakt, was Easton gar nicht gefällt. Ein Jahr nach dem sie gehen musste, will Sandry sie bei ihrer großen Geburtstagsfeier dabeihaben und Ellis lässt sich darauf ein. Zurück in der Heimatstadt und in dem Haus ihrer Kindheit überkommt sie die Vergangenheit und sie kann Easton immer noch nicht verzeihen, dass er die einfach so gehen lassen hat, gerade als sie sich ihre Gefühle endlich eingestanden haben. Tucker versucht Alles, damit die Beiden endlich über die Geschehnisse sprechen, doch irgendwie schafft es Ellis immer wieder Easton von sich zu stoßen und ihre eigenen Wut wieder aufkommen zu lassen. Wird Ellis wirklich auf der Feier von Sandry sein oder läuft sie doch vor ihrer Vergangenheit und ihren Gefühlen weg?

Eine Entscheidung für ihren Vater bringt Ellis in die Situation, dass sie Alles verliert. Doch sind die verletzten Gefühle und das Unverständnis über die Entscheidung der Albreys wirklich so gravierend, dass sie ihr Glück nicht mehr sehen kann?