Kleinstadtidylle

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isa21 Avatar

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Nachdem ihre Beziehung zerbrach, übernimmt Dr. Nora Walsh die Arztpraxis in Moonflower Bay um dort neu zu beginnen. Sie wird herzlich aufgenommen. Dort läuft ihr als Jake Ramsey über den Weg, der seit einigen Schicksalsschlägen zum Einzelgänger wurde. Nora gelingt es Jake aus der Reserve zu locken.
Die Handlung ähnelt der des ersten Bandes um Moonflower Bay mit natürlich anderen Hauptfiguren und auch dieses Mal spielen die „liebenswerten und schrulligen“ Bewohner des Kleinstädtchens eine Rolle. Die Protagonisten werden liebevoll, mit ihren Ecken und Kanten, gezeichnet. Allerdings werden mir Jake und Nora zu naiv dargestellt. Zwar kämpft Jake noch mit dem Tod seines Sohnes und dies ist gut in die Handlung eingebettet, allerdings ist mir der Ablauf zu glatt und „rosarot“ bei der Beziehung zwischen. Die Schauplätze sind plastisch beschrieben. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive erzählt, wodurch man einiges über die jeweiligen Gefühle und der Vergangenheit erfährt. Der lockere Schreibstil liest sich angenehm und immer wieder gibt es Stellen zum Schmunzeln.
Für mich ist dies ein Buch für zwischendurch mit einem „Ausflug in eine heile Welt“.