Plätschert so dahin

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yvonnchen1986 Avatar

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Was mich bereits nach den ersten, wenigen Seiten aufgeregt hat, auch wenn es ein wenig kleinkariert ist: Im Klappentext wurde Jake beschrieben, er würde aussehen wie ein Gott aus Asgard. Das heißt, jeder der weiß, wie der Gott aus Asgard heißt, hatte hier bereits ein Bild von Jake im Kopf. Im Buch selber nannte die Autorin bzw die Hauptdarstellerin ihn allerdings "Aquaman". Es mag kleinkariert sein, aber wenn ich keine Ahnung habe, wer Aquaman ist und dass er nicht aus Asgard kommt (das wiederum ist nämlich der Gott des Donners namens Thor), ziehe ich diese Vergleiche in dem Buch nicht. Thor ist von Marvel, Aquaman von DC. Haben beide nichts miteinander zu tun. Dass das den Lektoren nicht wenigstens auch auffiel, empfinde ich als sehr schwach. Ist für die Handlung total unwichtig, aber in meinen Augen ein peinlicher Fauxpas.

Die Geschichte samt Protagonisten waren an sich recht schön. Es war alles relativ vorhersehbar, aber mich störte das nun nicht. Allerdings war das Buch sehr in die Länge gezogen, was allen voran an dem relativ ausgiebig beschriebenen Sexleben der beiden lag. Das hätte man deutlich kürzer, und für meinen Geschmack auch weniger vulgär, fassen können. Es ging Kapitelweise nur noch darum, dass und wie die beiden Sex haben. Total langweilig und viel zu vulgär.

Die Geschichte selber hatte keinen Spannungsbogen, sie plätscherte so dahin. Für einen Strandtag oder einen Tag im Garten ganz nett, aber nichts besonderes.