Süße Liebesgeschichte mit kleinen Schwächen

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sultaninchen Avatar

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Nora braucht nach einer Trennung eine räumliche Distanz und berufliche Herausforderung. Da kommt die Praxis in Moonflower Bay gerade perfekt. Schnell lernt sie neue Menschen kennen, Freunde und startet eine Grippe-Kampagne. Einer der Hintergründe dafür ist Jake, der seinen Sohn mit wenigen Monaten an diese Krankheit verloren hat. Es dauert nicht lange und die beiden entwickeln eine tiefe Freundschaft, aus der schnell mehr wird. Aber wollen beide nur Sex oder auch etwas tiefergreifendes? Und wird Jake bereit sein, seine Vergangenheit aufzuarbeiten oder verweigert er sich einer Zukunft?

Mir hat die Geschichte abgesehen von einigen Schwächen sehr gut gefallen. Parallel dazu habe ich bei Netflix die Serie „Virgin River“ geschaut und beide Geschichten haben sich sehr gut ergänzt. Die knisternde Stimmung zwischen Nora und Jake kam perfekt rüber und auch seine Gefühle bezüglich seines Sohnes waren treffend beschrieben und haben sein Dilemma verdeutlicht. Teilweise hätte ich mir bezüglich der Trennung von Nora, der Situation mit der Oma mehr Tiefe gewünscht und auch zwischen Jake und Nora ist es mir zu perfekt. Es gibt nur wenige Szenen, in denen es zu einem Streit kommt. Ich persönlich habe es leider nicht geschafft, eine richtige „Lesebeziehung“ zu den beiden aufzubauen. Trotzdem bin ich sehr neugierig darauf, was in Moonflower Bay noch passiert.