Insel der Hoffnung

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frechdächsin Avatar

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Es ist 1960 und Erica flieht mit 18 Jahren,vor ihrem herrischen Vater und nach dem Tod ihrer Mutter,auf die griechische Insel Hydra. Mit dabei sind ihr Bruder und ihre grosse Liebe. Sie wollen der Einladung einer Freundin ihrer Mutter folgen und den Sommer auf der Insel verbringen Bald schon sind sie Teil einer Runde Schriftsteller, Maler und anderer Künstler unter anderem auch Leonard Cohen.

Die Geschichte konnte mich leider nicht vollends begeistern,obwohl ich solche Lebensgeschichten, die teilweise auf einem wahren Kern und tatsächlichen Biografien beruhen,sonst sehr mag.Der Einstieg viel mir relativ schwer, auch wegen der vielen Namen und springenden Handlungen. Teile wurden zu sehr thematisiert, andere mal eben am Rand abgehandelt. So zog sich alles sehr in die Länge und das Ende war dann genau das Gegenteil, einfach alles schnell abgehandelt.
Das Thema gefiel mir sehr gut und auch die Geschichte an sich, aber irgendwie hätte man einiges weglassen können und anders dafür ausführlicher wiedergeben können.
Der Schreibstil hat mir im großen und ganzen gut gefallen und auch ist alles bildlich schön beschrieben, so dass man die Insel stets vor Augen hat, aber manchmal ist weniger dann doch mehr.
Daher würde ich das Buch auch eher Leuten empfehlen die die 60'er hautnah miterlebt haben oder absolute Griechenland Fans sind.