Kann man - muss man aber nicht

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1984diddy Avatar

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1960. Die 18-jährige Erica Hart fällt in ein tiefes Loch, als ihre Mutter stirbt. Die Einladung von Charmian Clift, einer Freundin ihrer Mutter, sie auf der griechischen Insel Hydra zu besuchen, kommt da gerade recht. Gemeinsam mit ihrem Freund Jimmy und ihrem Bruder Bobby bricht sie von London nach Griechenland auf, um den trüben Gedanken zu entfliehen und zieht in die Künstlerkolonie auf Hydra. Dort trifft sie auf allerlei illustre Gesellschaft, die sich zum Teil aus bekannten Schriftstellern und Musikern zusammensetzt und ein ungezwungenes, freies Leben nach eigenen Regeln führen. Erica erliegt schnell dem sommerlichen Charme der Insel und dem Zusammenhalt der Aussteigergemeinschaft. Sie bewundert Charmian, die sich neben ihrer schriftstellerischen Passion auch noch um ihren unmöglichen Ehemann und ein Kind kümmert. Doch nicht alles ist eitel Sonnenschein, nicht nur die Beziehung zwischen Erica und Jimmy steht am Abgrund…
Und mit dem Klappentext ist aber leider auch schon die ganze Geschichte erzählt, denn sehr viel mehr passiert leider auch nicht. Das Buch hat mich leider zu keiner Zeit derart gefesselt, wie ich es erwartet hatte, denn am Anfang klang es doch recht vielversprechend. Ich gebe zu: die Charaktere sing gelungen und auch die Beschreibungen der Landschaft sind wirklich unschlagbar (ich denke, dass die Autorin das wirklich mit Liebe und Hingabe verfasst hat), aber es fehlt mir eben an Tiefgründigkeit in der Geschichte. Wenn ich hübsche Landschaftsbeschreibungen lesen möchte, dann kaufe ich mir das nächste Mal einen Reiseführer. Von meiner Seite her sind das leider nur 2 Sterne und keine Leseempfehlung.