lädt zum träumen ein, aber das wars leider

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Ericas Mutter stirbt und damit werden sie und ihr Bruder Bobby bei ihrem aggressiven Vater allein gelassen, von dem sie eigentlich nur weg wollen. Der letzte Wunsch der Mutter war Freiheit für ihre Kinder. Als Erica schließlich eine Einladung auf die griechische Insel Hydra erhält, nutzt sie ihre Chance und landet mit ihrem Bruder und ihrem Freund auf der Insel. Dort trifft sie auf Charmian Clift, eine alte Freundin ihrer Mutter und lebt ihr Leben erstmals richtig frei und selbstbestimmt. Auf Hydra schließen sie sich Künstlergemeinschaften an und können eine Menge von ihrer Lebensweise lernen.
Leider hat sich der Roman in meinen Augen sehr gezogen, weil einfach nicht besonders viel passiert ist. Es geht viel um das Leben als Schriftsteller, um das Aufwachsen und Leben in der Freiheit, aber eben auch viel um die Beziehungsdramen der Beteiligten, was mich überhaupt nicht packen konnte. Mehr ist in dem Roman nicht passiert, durch die sommerliche Atmosphäre und die vielen Beschreibungen der Insel lädt es natürlich zum träumen ein, aber das wars leider auch schon. Ich konnte aus dem Buch nichts mitnehmen. Der Schreibstil hat mir persönlich nicht zugesagt und ist vermutlich auch eher an ältere Leser adressiert. Auch die Protagonisten haben mich nicht überzeugen können, ich hatte keinerlei Bezug zu den Charakteren, generell hat dieses Buch keine Emotionen in mir ausgelöst außer etwas Fernweh. Ich hätte mir mehr Tiefgang und Emotionen gewünscht.