Plätschert dahin ...

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
hoki Avatar

Von

Freiheit, Unabhängigkeit, Lebensqualität: Das ist es, was die 18-jährige Erica auf der griechischen Insel Hydra erfährt. Nach dem Tod ihrer Mutter reist sie in den 1960er-Jahren von London aus mit ihrem Freund Jimmy Jones und ihrem Bruder Bobby dorthin – und kommt bei Charmian Clift, einer Freundin ihrer verstorbenen Mutter, unter. Unter Künstlern und Aussteigern verschiedenster Couleur lernt Erica das Leben kennen …
Dem Reiz Griechenlands zu erliegen, ist wahrlich nicht schwer. Das ergeht nicht nur Erica so. Ein Leichtes, sich ihr nahe zu fühlen? Leider nein. Die Geschichte plätschert, versucht, auf Ericas Reise einzuladen und lässt den Leser doch als fremden Beobachter zurück. Dass der anfängliche schillernde Schein trügt, ist nur allzu schnell bemerkbar: Geld, Gewalt und Eskapaden dominieren – wer hätte es gedacht – auch das griechische Eiland. Vielleicht sind die wilden 60er doch zu lange her, um einen Pageturner daraus zu stricken? Bei „Sommer der Träumer“ ist dies leider der Fall.