Alles verboten!

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liesmal Avatar

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Sheridan war drei Jahre alt, als ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. Doch es schien so, als hätte sie Glück, denn kurz danach wurde sie adoptiert von der angesehenen Familie Grant, zu der vier Jungen gehören. Die Grants sind Farmer und leben in einem kleinen Ort in Nebraska. Sheridan ist ein temperamentvolles Mädchen mit großem Freiheitsdrang. Sie ist humorvoll und sehr an Musik interessiert. Doch ihre Mutter findet Sheridans Talente unnütz und verbietet ihr nahezu alles. Selbst der Umgang mit den Mädchen und Jungen, mit denen sich Sheridan trifft, wird nicht gern gesehen. Die Clique hält sich gern - verbotenerweise - in einer alten leerstehenden Getreidemühle auf. Als die Freunde dort eines Tages von der Polizei erwischt werden, erhält Sheridan von ihrem Vater eine schallende Ohrfeige.
Als Kind war Sheridan viel mit ihrem Vater in der Natur unterwegs. Auch lehrte er sie das Reiten. Im Haus gibt es eine große Bibliothek und Sheridan liebt Bücher. Im Laufe der Jahre hat der Vater sich immer mehr von ihr zurückgezogen. Erst da hat Sheridan gemerkt, dass es in der Familie sehr lieblos zugeht.
Das Titelbild wäre im Buchladen ein Grund, mir das Buch näher anzusehen. Ich liebe die Wiese mit den leuchtenden Mohnblumen. Doch das Haus und der neblig wirkende Hintergrund und ebenso die Bäume, an denen keine Blätter zu sehen sind, machen die ganze Szene geheimnisvoll. Es passt genau zu der Geschichte, denn auch dort gibt es viele Fragen und - wie der Titel verspricht - werden Dinge sichtbar, die bisher nicht erkennbar sind.