Anders aber trotzdem wie gewohnt gut!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
keke Avatar

Von

Knapp drei Jahre alt war Sheridan, als ihre leiblichen Eltern starben und sie von Vernon und Rachel Grant adoptiert wurde.
Die Grant´s, eine ein Nebraska bekannte und geachtete Familie, bewirtschaften die Willow Creek Farm und dort wächst Sheridan nach der Adoption zusammen mit den vier leiblichen Söhnen von Vernon und Rachel Grant auf.
Vordergründig hat sie dort alles was sie braucht, aber eben so wenig wie Liebe in der Ehe von Vernon und Rachel eine Rolle spielt, bekommt Sheridan Liebe und Zuneigung zu spüren. Zwar hat sie zu ihrem Stiefvater anfangs ein recht enges Verhältnis, dass sich jedoch verschlechtert, je älter Sheridan wird. Die Gründe dafür kann man als Leser nur erahnen.
Mit zunehmendem Alter bemerkt sie auch die Kälte und die Sprachlosigkeit die im Hause ihrer Stiefeltern herrscht und sie beginnt mit ihrem Leben dort zu hadern.
So schließt sie sich einer Gruppe Jugendlicher an, zu denen sie aber eigentlich keinen Kontakt haben darf.
Bei einem dieser Treffen werden die Jugendlichen dann eines Tages in einer vom Verfall bedrohten Mühle von der Polizei verhaftet. Diesen Vorfall nimmt insbesondere ihre Stiefmutter zum Anlass, Sheridan fortlaufend zu schikanieren….
Mit „Sommer der Wahrheit“ legt Nele Neuhaus mal einen völlig anderen Roman vor, der aber trotzdem im gewohnt flüssig zu lesenden Neuhaus Stil geschrieben ist.
Ich fühlte mich sofort in eine amerikanische Kleinstadt versetzt, habe Sheridan sofort in mein Herz geschlossen und bin schon sehr gespannt, wie dieser Roman weitergeht.